Alexander, ein Junge von 7 Jahren, ging gerne zur Schule. Wie ein Schwamm saugte er alles Wissen in sich hinein. Er freute sich täglich auf den Unterricht.

Eines Tages zeigte er seiner Mutter ein Sachbuch, das er gerade durchsah. Etwas verlegen betrachtete sie die Abbildungen, die in aller Deutlichkeit die Entstehung menschlichen Lebens zeigten. Als sie ein anfänglich peinliches Gefühl überwunden hatte, beantwortete sie die noch offenen Fragen ihres Sohnes. Alexander ging, im Gegensatz zu seiner Mutter, mit diesem Thema natürlich und locker um.

Nach dem sein Wissensdurst gestillt und er bereits zur Tür gegangen war, drehte er sich noch einmal kurz um und stellte eine letzte Frage: „Mama, wenn ihr das das nächste Mal macht, kann ich dann zuschauen?“.